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Tipps für das Gehaltsgespräch - Teil 2

Im ersten Teil habe ich einige Hinweise gegeben, wie Sie ein Gespräch für eine Gehaltserhöhng vorbereiten können und wie Sie einen geeigneten Termin finden. Heute soll es um die Argumente gehen mit denen Sie Ihren Chef überzeugen können, Ihre Arbeit künftig besser zu bezahlen. Um erfolgreich zu argumentieren, sollten Sie sich in die Rolle des Chef hineindenken. Was kann für ihn von Vorteil sein, damit er Ihr Gehalt erhöht? Mit welchen Argumenten öffnen Sie die Brieftasche Ihres Chefs? 1. Die Firma spart durch Ihr Engagement und Ihre Vorschläge Geld Bei diesem Thema wird jeder Chef hellhörig. Keiner kennt die Abläufe in einer Abteilung so gut wie Sie und Ihre Kollegen. Gehen Sie mit dem Blick eines Controllers durch die Abteilung und überlegen Sie wie sich Geld sparen lässt, z.B. durch Wechsel des Telefon- oder des Stromanbieters, vielleicht fallen Ihnen doppelte Zeitschriftenabos auf und wenn Sie Einkäufer sind und die Preise mit Zulieferern aushandeln, dann können Sie diese Punkt

Tipps für das Gehaltsgespräch - Teil 1

Jeder Arbeitnehmer hat schon einmal vor der Situation gestanden, er möchte mehr Geld. Nur wie soll er das angehen? Geht er selber zum Vorgesetzten oder Chef? Lässt er den Betriebsrat für sich sprechen, führt er das Gespräch selbst und wie knackt ein Arbeitnehmer seinen rhetorisch gut geschulten Vorgesetzten? In den folgenden Wochen möchte ich Sie auf einige Grundsätze für das Gehaltsgespräch hinweisen, die Sie in Ihrer nächsten Verhandlung weiterbringen. Heute geht es um die Punkte wie Sie ein Gehaltsgespräch vorbereiten, denn Sie sollten ein solches Gespräch nie unvorbereitet führen. Machen Sie sich als erstes Gedanken, mit wem Sie das Gespräch führen. Direkt mit dem Chef oder mit Ihrem unmittelbaren Vorgesetzten. Stellen Sie sich vor, Sie gehen direkt zum Chef und der spricht hinterher mit dem Abteilungsleiter: Ihr Mitarbeiter XY möchte eine Gehaltserhöhung, wie beurteilen Sie seine Leistung? Wenn der Abteilungsleiter dann nichts von Ihren Absichten weiss, steht er ganz schön im

Das Ende des Bewerbungsschreibens?

In den letzten Tagen verkündete die Deutsche Bahn, dass sie bei künftigen Bewerbungen auf das Anschreiben, aus dem die Motivation des Bewerbers hervorgehen soll, verzichten wird. Personaler, Betriebe und Karriereberater sehen diesen Schritt unterschiedlich. Die Bahn gibt unter anderem an, dass die meisten Anschreiben nicht mehr individuell sind, sondern es vielfältige Muster im Internet gibt, von denen der Bewerber abschreiben kann, bzw. es gibt genug Dienste, die für kleines Geld ein passendes Anschreiben erstellen. Wenn das Schreiben eh nicht vom Bewerber kommt und ihn widerspiegelt, dann kann man es tatsächlich getrost weglassen. Viele Personaler geben an, den Augenmerk auf den Lebenslauf und die darin geschriebenen Tätigkeiten zu richten. Aber tut sich hier nicht das gleiche Problem auf? Werden nicht auch im Lebenslauf Schwächen kaschiert, Stärken besonders hervorgehoben und auch hier gibt es genug Muster an denen der Bewerber sich orientieren kann. Wenn sämtliche Unterlagen au

So erhöht Frau ihre Bewerbungschancen

Eigentlich steht es schon im Grundgesetz, Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Die Berufswelt offenbart allerdings, dass Deutschland davon noch ein Stück entfernt ist. Ein Blick in die Abteilungsleiter- und Führungsetagen zeigt, dass es mit der Gleichheit noch nicht immer funktioniert. Was Frauen selber tun können um ihre Chancen auf eine Führungsposition zu erhöhen erläutert Karriereberater Christoph Schließke. Ein üblicher Weg, sich über freie Stellen ist informieren sind die Anzeigen in Zeitungen oder über Stellenportale im Internet. In diesen können sich potentielle Bewerber über die gewünschten Qualifikationen und Anforderungen, die ein Arbeitgeber an eine Stelle richtet, informieren. Und hier tun sich bereits erste Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf. Studien haben ergeben, dass Männer sich im Schnitt dann auf eine Stelle bewerben, wenn sie die genannten Anforderungen zu 60% erfüllen. Diese betonen sie dann so stark, dass die Punkte, die sich nicht erfüllen,

Der Mitarbeiter als Unternehmensberater

Unternehmer wenden heutzutage viel Geld dafür auf, Unternehmensberater zu engagieren, die Vorschläge ausarbeiten um Abläufe effektiver zu gestalten, um Kosten zu senken und um neue Ertragsquellen aufzutun. Betriebe können viel Geld sparen, wenn sie die eigenen Mitarbeiter genauer befragen würden.   Wege dazu erläutert Karriereberater Christoph Schließke Wenn in einem Unternehmen Dinge verbessert werden sollen, engagieren die Firmenlenker häufig eine externe Beratungsfirma. Diese hat sicher den Vorteil, Dinge von außen zu betrachten und die Firma auf Gedanken zu bringen, die diese bisher nicht hatte. Gleichwohl bleibt leider der Blick von innen häufig ungenutzt. Wer beschäftigt sich 8 Stunden am Tag oder auch länger mit dem Kunden und seinen Bedürfnissen? Der eigene Mitarbeiter. Wer merkt als erstes, wenn Produktionsabläufe, Lagerhaltung und ähnliches nicht optimal funktionieren? Der Mitarbeiter, der dort den ganzen Tag arbeitet. Es stellt sich die Frage, warum dieses Wissen n

Wer einen Schritt zurück macht nimmt nur neu Anlauf

Die heutige Berufswelt ist stark darauf ausgelegt, dass es mit der Karriere immer weiter nach oben geht. Dabei wird der ein oder andere die Erfahrung machen, dass die berufliche Entwicklung irgendwann stagniert oder sogar die Gefahr besteht, dass die Karriereleiter inzwischen nach unten zeigt. Recht neu ist der Gedanke, dass Menschen inzwischen vermehrt freiwillig diesen Schritt suchen. Was dabei zu beachten ist erläutert Karriereberater Christoph Schließke Im November letzten Jahres trat der Oldenburger Bischof Jan Jansen von seinem Amt zurück. Der Grund war aber weder in seiner Amtsführung noch in seinem Dienst zu suchen. Vielmehr wollte Jansen wieder als einfacher Pfarrer und Seelsorger tätig sein um den Menschen zu dienen und nicht um die Kirche zu verwalten. Er übernimmt ab Herbst die Leitung der Deutschen Seemannsmission in Rotterdam.  Was im ersten Moment wie ein Rückschritt aussieht, kann sich im Nachgang sehr wohl als Gewinn entpuppen. Größere Zufriedenheit und Erf